Historie der Vordermitterast

Die Hofstelle Vordermitterast kann man seit 1400 belegen. Im Besitz der Familie ist sie seit den 1920er Jahren, also seit inzwischen über 100 Jahren. Das 2022 niedergelegte Bauernhaus, das wie hier üblich zum größten Teil - bis auf die Küche und die Grundmauern - aus Holz errichtet war, wurde zuletzt nach einem Brand im Jahre 1798 vollständig neu erbaut. An der Steinmauer des Küchentraktes fand sich folgerichtig ein Fresko von St. Florian, dem Schutzheiligen gegen Feuergefahren, der auch wirklich das neue Haus vor einem erneuten Brand erfolgreich 200 Jahre bewahrt hat. Aquarelle und Fotos vom heimeligen alten Hof sind im Stiegenhaus zu finden – ebenso geben Heimatbücher einen Einblick in die spannende Geschichte des Spertentals.

Die Vermietung von Fremdenzimmern hat auf der Vordermitterast, wie auch auf vielen anderen Bauernhöfen, übrigens lange Tradition – bis in die jungen 2000er hinein bot das alte Bauernhaus nicht nur der Familie, sondern auch zahlreichen Gästen aus dem In- & Ausland ein Zuhause.
Fotos und Aquarelle der "alten Vordermitterast"
Im Stiegenhaus finden sich alte Fotos & Zeichnungen des Hofs.

Umbau 2022/23

Leider musste das Holzhaus 2022/23 komplett ersetzt werden, weil es zwar den Charme eines Museums und längst vergangener Zeiten hatte, jedoch nicht mehr sinnvoll zu renovieren war.

Beim Neubau wurde der Grundriss von Tiroler Bauernhäusern beibehalten – ein breiter Mittelgang mit jeweils zwei Kammern rechts und links auf jeder Seite. Allerdings wurde das Haus unterkellert und auch etwas höher gebaut, damit oben eine lichtdurchflutete Dachwohnung Platz bekam – ein „Stiegenhaus“ im hinteren Teil ermöglicht den bequemen Zugang zu allen Ferienwohnungen, dem Wellnessbereich im Keller sowie Skiraum & „Bücherei“.

Außerdem wurden zwischen die „Kammern“/Zimmer kleine Ensuite-Bäder gebaut, sodass heute jedes Schafzimmer sein eigenes Bad hat.
Nicht nur der Grundriss durfte bleiben – auch einige Lieblingsstücke erinnern an die „alte“ Vordermitterast: Allen voran der massive, gusseiserne und mit Schamott ausgemauerte Küchenherd, der seither das Herzstück der riesigen Familienküche bildet. Er wurde auf einen Anhänger geladen, nach Oberösterreich transportiert und dort von einem Ofensetzer mit Spezialwissen in Schlosserei mit viel Herzblut restauriert, so dass er erneut an kalten Tagen lustig befeuert werden kann und die Küche mit einer Wärme füllt, die keine Heizung der Welt liefern kann. Anheimelnd knistert das Feuer an dunklen Abenden und wärmt Körper und Seele, und der große Wasserkessel köchelt vor sich hin und hält jederzeit Heißwasser für Tee usw. bereit.
Die üblichen vielen kleinen Fenster in Bauernhäusern wurden durch einige große Fenster ersetzt, und jede „Kammer“/jedes Zimmer hat jetzt seine eigene große Fenstertür zum großzügigen, umlaufenden Balkon, so dass das ganze Haus lichtdurchflutet ist. Neben der Erhaltung des ursprünglichen Charmes einerseits und modernem Komfort andererseits stand bei der Konzeption auch die Funktionalität der Ferienwohnungen im Fokus: Die Inneneinrichtung im Obergeschoss ist so gewählt, dass man je nach Bedarf mehrere kleinere Esstische passgenau aneinanderstellen kann und in der Wohnküche im Apartment Schwarzkogel damit Platz für 4 bis 10 und notfalls auch mal 14 Personen geschaffen werden kann. 

Wo früher neben dem Bauernhaus ein Aufstellpool seinen Platz hatte und viel von uns als Familie genutzt wurde, haben wir in Eigenarbeit einen modernen privaten Außenpool mit den Abmessungen 4 x 8 m und einer Tiefe von 1,20 m eingelassen. Der Pool wird im Sommer mit analogen Solarteppichen aufgewärmt, von einer Sandfilteranlage gereinigt und steht auf Anfrage für unsere Sommergäste mit Nachweis der Schwimmfähigkeit für sommerliche Genussmomente zur Verfügung. Sitzplätze laden zum gemütlichen Verweilen ein:
Am Pool stehen auf der riesigen Holzveranda/“Vorbeibruck“ etliche Freizeitliegen bereit für entspannte Stunden oder a​uch Tage am plätschernden und glitzernden Pool. Genauso findet sich vor dem Bauernhaus eine große Liegewiese mit Liegen und Sonnenschirmen sowie einer wundervollen Aussicht auf die Kitzbüheler Grasberge und insbesondere auf den Kleinen und den Großen Rettenstein. ​Man schläft, genießt den Ausblick, liest, erholt sich vom Alltagsstress…, während der Nachwuchs z.B. auf dem Riesentrampolin springt, Tischtennis spielt, Einradfahren übt...​

Durch den Neubau wurde zudem ein kleiner Wellnessbereich im Keller geschaffen. Es ist möglich, gegen einen Unkostenbeitrag die Privatsauna auf Anfrage für zwei Stunden zu belegen. Auch die bereits vorhandenen Fitnessgeräte fanden einen neuen Platz und können bei Interesse privat genutzt werden. Vom Fitnessraum führt eine Außenstiege direkt zum Poolbereich.

Impressionen zum Genießen